Operative Verkleinerung der Nasenmuschel

An den Seitenwänden der beiden Nasenhaupthöhlen befinden sich je drei Nasenmuscheln, dünne Knochen-lamellen, die mit dicker Schleimhaut überzogen sind.

An den Nasenmuscheln wird die eingeatmete Luft gefiltert, erwärmt und befeuchtet. Vor allem bei Kindern kann es der Fall sein, dass die Nasenmuscheln vergrößert und Nasenatmung oder Geruchsinn dadurch behindert sind. So kann es zu immer wiederkehrenden Infekten der oberen Luftwege, zu Schnarchen, Schlafstörungen und Kopfschmerzen kommen.

Wenn eine medikamentöse Therapie nicht zum Erfolg führt, wird zu einer Verkleinerung der Nasenmuscheln geraten.

Operative Verkleinerung der Nasenmuscheln:
Es gibt verschiedene Verfahren die Nasenmuscheln zu verkleinern, die entweder in örtlicher Betäubung oder in Narkose durchgeführt werden.

  • Laserkoagulation
    Hierbei wird die Schleimhaut der Nasenmuschel durch Laser oder hochfrequenten Strom (Celontherapie) geschrumpft.
  • submucöse Conchotomie, hier wird der vergrößerte Knochen teilweise in Narkose entfernt
  • Seitwärtsverlagerung
    Nach Lösen des knöchernen Gerüsts wird die Nasenmuschel zur Seite verlagert.

Über die für Sie in Frage kommende Therapie wird Sie gerne einer unserer Ärzte informieren.

Abbildung:
Querschnitt durch die Nasenhöhle von vorne.
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