Mittelohrentzündung

Beim gesunden Ohr werden Schallwellen vom Trommelfell über eine Kette von drei Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) auf das ovale Fenster des Innenohrs übertragen.

Infolge einer Mittelohrentzündung (Otitis media) können diese drei Knöchelchen geschädigt werden. 
Nach Eiterbildung im Mittelohr kann auch ein Riss oder Loch im Trommelfell (Trommelfellperforation) entstehen, oft mit immer wieder auftretendem Ohrfluss.
Liegt das Loch am Rand des Trommelfells, kann Gewebe vom Ohrkanal in das Mittelohr hineinwachsen und eine chronische Knocheneiterung verursachen.

Ein Loch im Trommelfell, eine Schädigung der Gehörknöchelchen und Vernarbungen im Mittelohr können zu unterschiedlich stark ausgeprägter Schwerhörigkeit führen.

Ohne Behandlung kann sich die Entzündung weiter ausbreiten und zu schwerwiegenden Komplikationen führen, z.B. zum völligen Hörverlust, zu Schwindelbe-schwerden, zu Gesichtsnervenlähmungen und zum Hirnabzess. 

Therapie
Als Behandlungsmassnahmen kommen je nach Befund die Gabe von Ohrentropfen, Antibiotika oder eine Operation in Betracht.

Frau Dr. S. Michel hat sich im Laufe ihrer Ausbildung auf die Mittlohrchirurgie spezialisiert. Mit viel Fingerspitzen-gefühl und ruhiger Hand ist es ihr gelungen, die neusten Operationsmethoden fest am Alice-Hospital zu etablieren. Mit über tausend mittelohrchirurgischen Eingriffen in den letzten Jahren verfügt sie über Erfahrung, die ihresgleichen sucht.

Abbildung: Das Ohr
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