Tinnitus, Hörsturz
Neu: erweiterte Hörsturz-/ Tinnitustherapie, die sog. intratympanale Kortisonapplikation
Wir möchten Sie hiermit auf eine neue Therapieoption bei Hörsturz und Tinnitus hinweisen.
Hierbei erfolgt eine gezielte Injektion eines speziell für diesen Zweck hergestellten Medikaments ins Mittelohr. Dadurch wird eine hohe Kortisonkonzentration direkt am Innenohr erreicht ohne die Gefahr hoher Kortisonspiegel im Blut. Das Verfahren eignet sich somit auch für Diabetiker oder Patienten, die bereits eine intravenöse oder orale Kortisontherapie erhalten haben.
Die Ansprechrate ist laut Studie ähnlich wie bei einer systemischen Kortisontherapie. Sie kann gleichzeitig oder nach erfolgter durchblutungsfördernder Therapie durchgeführt werden.
Üblicherweise erfolgen 5 Sitzungen in einem Abstand von 2-5 Tagen.
Nach einer örtlichen Betäubung des Gehörganges und des Trommelfells durch Einlegen einer getränkten Watte, erfolgt die Applikation des Medikamentes ins Mittelohr. Danach muss der Patient noch für 20 Minuten liegen, damit das Medikament am Innenohr wirken kann.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin bei Frau Dr. Michel.